Unsere Geschichte

Am 24. Oktober 1981 gründet der ehemalige langjährige DAAD-Generalsekretär Dr. Hubertus Scheibe zusammen mit 28 DAAD-Alumnae und -Alumni in Deutschland den DAAD-Freundeskreis.

Hubertus Scheibe übernimmt die Geschäftsführung des Vereins, Prof. Hermann Flessner den Vorsitz. Nur ein Jahr später zählt der Verein bereits mehr als 200 Mitglieder.

In den ersten Jahren entstehen in zahlreichen Ländern eigene Sektionen des Freundeskreises durch zurückkehrende Stipendiatinnen und Stipendiaten. Inzwischen gibt es weltweit mehr als 160 Gruppen, die größtenteils als eigenständige DAAD-Alumnivereine agieren.

Der DAAD-Freundeskreis und seine Regionalgruppen

Eines der Hauptaugenmerke der Vereinsarbeit liegt seit jeher auf der Willkommenskultur hier in Deutschland. Internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten des DAAD, die nach Deutschland kommen, werden zunächst von einzelnen Kontaktmitgliedern in den großen Hochschulstädten betreut. Ab Mitte der 1990er Jahre entstehen die Regionalgruppen, in denen der DAAD-Freundeskreis noch heute organisiert ist. In den Regionalgruppen haben sich im Laufe der Jahre zahlreiche Standardangebote für die ausländischen Gäste der jeweiligen Region etabliert.

Da immer mehr internationale Alumnae und Alumni des DAAD zeitweise oder dauerhaft in Deutschland bleiben, wächst auch ihr Anteil an den Mitgliedern des Freundeskreises kontinuierlich. Bis zum Jahr 2000 steigt die Mitgliederzahl auf rund 1.200 und ist seitdem konstant.

DAAD-Freundeskreis und Tönissteiner Kreis

Zwischen 1996 und 2001 übernimmt der Freundeskreis die juristische Trägerschaft für den Tönissteiner Kreis (TK). Das Netzwerk auslandserfahrener Führungskräfte hat das Ziel, Nachwuchs für internationale Tätigkeiten zu gewinnen, zu fördern und zu begleiten. Ein Großteil der heute mehr als 800 TK-Mitglieder sind ehemalige DAAD-Geförderte.

Ein wertvoller Beitrag zur Völkerverständigung

2011 erhält der DAAD-Freundeskreis eine Auszeichnung der nationalen Initiative “Deutschland – Land der Ideen”. Gewürdigt wird der Verein insbesondere für seinen Beitrag zur Völkerverständigung und für die Stärkung Deutschlands als Wissenschaftsstandort.

In mehreren Schritten wird die Verbindung des Freundeskreises zum DAAD enger geknüpft: Von Beginn an hat der Freundeskreis seinen Sitz in der DAAD-Zentrale in Bonn und seit 2019 ist die Freundeskreis-Geschäftsstelle im Stellenplan des DAAD verankert sowie eng mit dem Alumnireferat des DAAD verbunden.

Die Mitgliedsbeiträge und Spenden, die der Freundeskreis erhält, fließen vollständig in die Programmarbeit, kommen also vor allem den Regionalgruppen zugute.