Friedrich-Wilhelm-Stadt, 15.06.2019 15:00 bis 0:00

Den Namen erhielt dieser Teil von Berlin-Mitte zu Ehren des preußischen Königs Friedrich-Wilhelm III. (1770-1840). Dass die nord-südlich verlaufende Mittelachse Luisenstraße heißt, ist fast zwangsläufig, auch wenn die Namenspatronin nicht die berühmte Königin Luise ist, sondern die gemeinsame Tochter. Begrenzt wird der Stadtteil durch die Friedrichstraße,  die Torstraße, die Spree und den Humboldthafen. Trotz Kriegsschäden prägt die klassizistische Architektur, ergänzt durch gründerzeitliche Bauten, den Stadtteil. Mit der zu Beginn des 19. Jahrhunderts zur Universitätsmedizin aufsteigenden Charité und der Tierarzneischule entstand eine Art Gelehrtenviertel. Eine ebenso starke Prägung erhält die Friedrich-Wilhelm-Stadt durch das Deutsche Theater und das Theater am Schiffbauerdamm. Das verbindet sich mit zahlreichen klingenden Namen, unter denen Bertolt Brecht auch international am gegenwärtigsten ist.