Im südöstlichen Berliner Bezirk Treptow-Köpenick gibt es Wälder, in denen man lange Wanderungen unternehmen und dabei im Herbst die schöne Färbung der Laubbäume bewundern kann: So wanderten wir von der Wuhlheide über den Plänterwald zum Treptower Park.

Am 31. Oktober 2021 bei sonnigem und mildem Herbstwetter trafen wir uns mit 14 Teilnehmern aus 4 Kontinenten, DAAD-Stipendiaten und -Alumni, im S‑Bahnhof Wuhlheide. Auf unserem abwechslungsreichen Weg in der Wuhlheide liefen wir durch Laub- und Mischwald, kamen an einem kleinen Teich vorbei, passierten eine Lichtung, um dann wieder in den Wald einzutauchen. Überall boten die Laubbäume einen herrlichen Anblick und luden zu Staunen und Fotos ein.

 

 

 

 

Aber da unserer Ausflug eine etwas längere Wanderung werden sollte und wir auch andere Wälder kennenlernen wollten, wanderten wir weiter zur Spree, die wir mit der Fähre Wilhelmstrand – Baumschulenweg (einem mir Solarenergie betriebenen Katamaran) überquerten. Nun liefen wir durch den Plänterwald, teils am Ufer der Spree entlang, teils auf schmalen Pfaden tief in den Wald hinein. Dieser recht wilde und fast reine Laubwald bot überall, aber besonders an einem Ort mit vielen Buchen, hohen alten sowie ganz jungen, einen herrlichen herbstlichen Anblick.

Entlang der Spree wanderten wir zur Insel der Jugend, die wir über eine Brücke erreichten. Manche von uns kauften sich dort etwas zu essen oder trinken, andere aßen und tranken Mitgebrachtes beim Picknick am Ufer der Spree.

Unsere letzte Etappe führte uns durch den Treptower Park, einen Landschaftspark mit Wiesen und Laubbäumen, die auch hier ihre herbstliche Pracht entfalteten. Zunächst passierten wir die Archenhold-Sternwarte mit dem längsten Linsenfernrohr der Welt, liefen am Ufer des Karpfenteichs entlang und besuchten dann das eindrucksvolle Ehrenmal für die im 2. Weltkrieg gefallenen Soldaten der Sowjetunion.  Dann liefen wir durch den Rosengarten wieder zum Ufer der Spree und weiter zum Treptower Hafen und zum S-Bahnhof Treptower Park, wo wir uns verabschiedeten.

Am Ende hatten wir etwa 14 km in den Beinen, viele Gespräche untereinander beim Wandern geführt, und bei perfektem Herbstwetter Wetter beeindruckten uns überall die bunten Blätter.

Matthias Gelbrich (DAAD-Freundeskreis, Regionalgruppe Berlin)

 

 

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