An einem wundervollen Herbsttag machte sich eine kleine Gruppe DAAD-Stipendiaten und -Alumnis von Berlin nach Fürstenwalde/Spree auf, um die Brandenburger Natur zu genießen und Pilze zu sammeln.

Im Wald von Fürstenberg, der nach einem kurzen Fußweg erreichbar war, fing die Führung von unserem Sachverständigen René Schumacher direkt an. Schon beim ersten Waldstück waren alle Teilnehmer begeistert vom Sammeln von Pilzen und gerade die Anfänger unter uns waren erstaunt, wie viele Pilze man findet, wenn man gezielt Ausschau hält. Nach den ersten ungenießbaren und giftigen Exemplaren wurden bald auch essbare Pilze gefunden. Durch die Hilfe unseres Führers konnten wir auch Pilze sammeln, die ein Hobbysammler normalerweise liegen gelassen hätte. Zusätzlich gab es einige Anekdoten zu sowohl essbaren als auch giftigen Pilzen, sowie Erläuterungen, weshalb die gefundenen Pilze gerade dort wachsen und wie man die essbaren Pilze zubereitet. So haben wir zum Beispiel die Geschichten hinter den Namen „Sachsentöter“ und „Hexenei“ kennen gelernt. Ein paar Freiwillige unter den Stipendiaten durften auch Pilz-Gedichte rezitieren (siehe Bild). Als wir nach einiger Zeit an unserem Rastplatz, dem schönen Trebuser See, angekommen waren, war schon klar, dass dieses Event länger dauerte als gedacht. Zum Schluss haben einige der Gruppe ganze fünf Stunden lang gesucht und die verschiedensten Pilze für ein schönes Abendessen gesammelt: Kupferroter Gelbfuß, Grauer Ritterling, Riesenschirmling, Edelreizker, ….