Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu den 17 UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung, die die Regionalgruppe Berlin organisiert, haben wir uns am 9. November 2021 getroffen, um am lokalen Beispiel der Roten Insel mehr von dem globalen Thema der Menschenrechte zu erfahren. Diese Ortslage in Berlin-Schöneberg, von allen Seiten von S-Bahnlinien umkreist, wird einerseits durch ihre politisch rote Vergangenheit, bzw. Gegenwart, andererseits durch die historische Anwesenheit vom Militär geprägt.

Unser Stadtführer Martin Forberg hat uns am Beispiel zahlreicher Initiativen gezeigt, wie der Kampf um Menschenrechte konkret aussehen kann. Wie beispielsweise Spielplätze, die aktuelle Entwicklung der Kinderrechte widerspiegeln können oder wie Frauenhäuser, die Erfolge des Kampfs um Frauenrechte bedeuten und wie uns die Aufzüge am S-Bahnhof zeigen, wie die Bewegung hin zu einer inklusiven Gesellschaft aussieht.

Darüber hinaus haben wir auch die bekanntesten Söhne und Töchter der Roten Insel kennengelernt. Neben den Sängerinnen Marlene Dietrich und Hildegard Knef auch den 1945 von den Nationalsozialisten ermordeten Widerstandskämpfer Julius Leber und seine Frau Annedore. Nach dem Ende unseres Spaziergangs sind wir mit ein paar Teilnehmenden in ein gemütliches Café eingekehrt, wo wir beim Kaffee und Tee einige der Themen weiter besprechen konnten.

 

 

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